Mit einem Verlobungsring zeigt ihr eurer Partnerin, dass ihr sie liebt und den Rest ihres Lebens mit ihr verbringen wollt. Die Ringauswahl sollte deshalb mit Bedacht erfolgen. Doch welche Kriterien sollte der Verlobungsring eigentlich erfüllen? Hier gibt es die Antworten.
Der Ring muss passen
Nichts ist enttäuschender als ein funkelnder Verlobungsring, welcher in diesem Augenblick auf den Finger gestreift wird, um vom selbigen wieder runterzurutschen, weil das Schmuckstück nicht passt. Es ist deshalb wichtig die korrekte Ringgröße der Braut in Erfahrung zu bringen. Wer den Ring allein auswählen und seine Partnerin damit überraschen will, ist auf die Hilfe von Freundinnen oder Familienmitgliedern der Braut angewiesen. Diese können darum gebeten werden, sich von der Braut einen Ring unter falschem Vorwand geben zu lassen. Die Ringgröße lässt sich dann kinderleicht mit einem Stockmaß ermitteln. Ein Stockmaß könnt ihr günstig im Internet bestellen. Zum Beispiel auf Amazon*.
Der Tradition folgen oder gemeinsam aussuchen?
Es ist seit Jahrhunderten Brauch, dass der Mann den Ring vor der Verlobung kauft. Wenn ihr euch jedoch völlig unsicher seid, spricht auch absolut nichts dagegen mit alten Traditionen zu brechen. Viele Paare entscheiden sich dafür die Ringe gemeinsam auszusuchen. Häufig stellt sich dabei heraus, dass ein Verlobungsring mit Diamanten das Objekt der Begierde ist. Als Mann ist es zwar nicht erforderlich einen Verlobungsring zu tragen, jedoch zeichnete sich hier in den letzten Jahren ein deutlicher Trend ab: Immer mehr Männer entscheiden sich für einen Verlobungsring mit 1 Karat und symbolisieren gemeinsam die Zusammengehörigkeit, welche eben mit zwei Verlobungsringen visualisiert wird.
Welches Material sollte ich für den Verlobungsring wählen?
Neben den persönlichen Vorlieben, spielt natürlich das Budget eine entscheidende Rolle. Im Gegensatz zu Platin sind Materialien wie Silber oder 333 Gold relativ günstig zu bekommen. Wenn eure Zukünftige jedoch unter Allergien leidet, ist Platin die hautverträgliche Alternative. Vom sogenannten Wolfram Material ist allerdings abzuraten, da es sehr harte Eigenschaften aufweist und sich im Nachhinein nicht mehr ändern lässt. Zum Beispiel wenn der Ring vergrößert oder verkleinert werden soll. Wenn Sie Ihre Verlobungsringe später auch als Eheringe nutzen wollen, bieten sich hochwertigere Materialien an:
- Palladium
- Platin
- 750 Gold
Wer es ausgefallen mag, kann sich auch für einen Verlobungsring aus Holz entscheiden. Erlaubt ist schließlich, was gefällt.
Großer oder kleiner Edelstein?
Auch hier spielt der Geschmack der Braut natürlich die entscheidende Rolle. Einige Frauen bevorzugen dezenten Schmuck, während es andere lieber ausgefallen und auffällig mögen. Findet heraus, ob eure Freundin auf Glitzer und große Steine steht oder ob sie eher der sportliche Typ ist, welcher kleine beziehungsweise gar keine Steine bevorzugt. Grundsätzlich ist ein Verlobungsring mit einem großen Diamanten geschmückt, was eigentlich jeder Frau gut gefällt. Denn der Ring ist zum Bestaunen da und darf ruhig ein Eye-Catcher sein. Bei knappem Budget bietet es sich jedoch an, auf opulente Ausstattungen zu verzichten und das Geld lieber später in die Eheringe zu investieren.
Woher beziehe ich den Verlobungsring?
Wer das Glück hat ein altes Familien-Erbstück zu bekommen, kann natürlich auf den Trendzug der Nachhaltigkeit aufspringen und den Ring aufbereiten lassen. Wenn die Oma ihren Schmuck jedoch anderweitig vererbt oder verscherbelt hat, ist der Juwelier euer bester Ansprechpartner. Dort besteht die Möglichkeit einen Ringkonfigurator zu nutzen. Damit lässt sich ein ganz individuelles Schmuckstück designen und die Angebetete muss sich nicht mit einem "Ring von der Stange" zufriedengeben. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich im Internet nach gebrauchten Ringen umzuschauen, welche vom Juwelier in der Größe angepasst werden können.